Herzlich Willkommen beim Gartenbauverein Grabenstätt

Ein Tag voller Gartenwissen und Genuss – Gartler-Ausflug nach Attel

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 32 begeisterte Gartler des Gartenbauvereins Grabenstätt auf den Weg nach Attel. Dort wurden wir herzlich von Gärtnermeister Rainer Steidle empfangen, der uns durch die vielfältigen Gartenanlagen der Stiftung führte.

Unter schattigen Bäumen am Gemüseacker begann die Führung mit einem Einblick in die Geschichte der Stiftung. In Attel wird der Gartenbau mit großem Engagement praktiziert. Blühstreifen mit bis zu 15.000 Pflanzen auf einer Länge von zwei Kilometern fördern hier gezielt Nützlinge. Gegen Schädlinge kommen ausschließlich natürliche Mittel, wie scharfe Kräuter, Brennnessel- oder Schachtelhalmextrakte zum Einsatz. Die Bewässerung erfolgt nachhaltig über eine beeindruckende Regenwasserzisterne mit einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmetern.

In den Gewächshäusern beeindruckten besonders die veredelten Tomaten- und Gurkenpflanzen, die durch ein gesundes Bodenmilieu stabile Erträge liefern und Krankheiten weitgehend selbst regulieren. Danach führte der Rundgang in den Lehrschaugarten, wo Hoch- und Hügelbeete vorgestellt wurden. Schafwolle, an Holzstecken befestigt, dient hier erfolgreich zur Wildabwehr – ein anschauliches Beispiel für kreative Lösungen im ökologischen Gartenbau.

Nach dem rund zweistündigen, äußerst informativen Vortrag blieb noch Zeit für einen Spaziergang durch Attel und einen Besuch der eindrucksvollen St. Michael Kirche. Den gemütlichen Abschluss bildete der gemeinsame Einkehrschwung ins „Fischerstüberl“, wo wir uns unter alten Kastanien bei kühlem Getränk und zünftiger Hausmannskost stärken konnte.

Mit vielen neuen Eindrücken und fröhlichen Gesprächen im Gepäck ging es schließlich per Bus zurück nach Hause. Ein besonderer Dank gilt Rainer Steidle für den inspirierenden und praxisnahen Einblick in die Welt des naturnahen Gärtnerns.

Kleine Gärtner ganz groß – Ein Besuch in Tina Bleifuß’ Gärtnerei

Die Kindergruppe des Gartenbauvereins durfte einen spannenden Tag in der Gärtnerei von Tina Bleifuß erleben. Gleich zu Beginn erklärte Tina, was Pflanzen zum Wachsen brauchen: Luft, Wasser und Nahrung – ganz einfach, aber wichtig! Anschließend befüllten die Kinder mit viel Eifer ihre Pflanzkisten mit Erde und mischten fleißig Dünger darunter. Die kräftigen Jungs durften sogar mit dem Hubwagen Erde heranschaffen. Jedes Kind beschriftete ein Holzstäbchen mit dem eigenen Namen und der ausgewählten Pflanze. Danach konnten die Kinder ihre Kisten mit vier selbst gewählten Pflanzen befüllen. Zur Auswahl standen unter anderem Schnittlauch, Zwiebel, Johannisbeertomate, Erdbeeren, Kohlrabi, Pflücksalat, Tagetes, Ringelblumen, Chili – und für die besonders Neugierigen gab es auch Radieschensamen.

Nach der Arbeit durften sich alle bei Getränken und frischen Brezen stärken. Doch ein Highlight wartete noch: Tina lud zur Mutprobe ein! Wer traute sich, von ungewöhnlichen Blättern zu probieren? Viele Kinder waren mutig – und staunten über die ungewohnten Geschmäcker.

Am Ende waren sich alle einig: Ein toller Tag mit viel Spaß, neuem Wissen und glücklichen kleinen Gärtnern. Auch die Eltern waren begeistert von diesem lehrreichen und liebevoll gestalteten Erlebnis.

 

Blumen, Herzen, Bastelspaß – Kinder zaubern Muttertagsgeschenke

In freudiger Erwartung füllten sich am Samstag, den 10. Mai die Räumlichkeiten der Fa. Lynka mit 24 Kindern. bereit, sich auf eine liebevolle Bastelaktion zum bevorstehenden Muttertag einzulassen. Zu Beginn begrüßte die Jugendleiterin Kyra Maier die Kinder und stellte das kreative Vorhaben vor. Zunächst wurden kleine Metalltöpfe mit Pflanzenschwämmen befüllt – die Grundlage für ein schönes Blumengesteck. Diese wurden mit einer Rose, unterschiedlichen Grünpflanzen sowie Schleierkraut bestückt. Die Kinder schnitten aus farbigem Papier Herzen aus, verzierten sie mit Buntstiften und befestigten sie an Holzsteckern. Mit viel Liebe und bunten Filzstiften verwandelten die Kinder kleine Stofftaschen in farbenfrohe Kunstwerke – perfekt, um das selbst bepflanzte Töpfchen am Muttertag als ganz persönliches Geschenk zu überreichen.

Nach einem fröhlichen und kreativen Nachmittag ließen sich die Kinder eine wohlverdiente Brotzeit schmecken, bevor sie stolz und mit leuchtenden Augen den Heimweg antraten – ihre liebevoll gestalteten Werke sicher und glücklich im Gepäck.

Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen, deren Unterstützung diesen gelungenen Nachmittag erst möglich gemacht hat.

Grüne Vielfalt und fröhlicher Austausch – Pflanzenmarkt in Grabenstätt

Pünktlich um 14:00 Uhr, begleitet von strahlendem Sonnenschein und bester Laune, füllte sich der Marktplatz in Grabenstätt mit gut gelaunten Gartenfreunden. In ihren Händen: Kisten, Körbe und Taschen – liebevoll bepackt mit einer bunten Vielfalt an Pflanzen. Von Dahlien über Sonnenblumen, Schneeröschen und Funkien bis hin zu Schwertlilien, Schnittlauch, Fetter Henne, Liebstöckel und sogar jungen Kastanien – die Auswahl konnte sich wahrlich sehen lassen.

In entspannter Atmosphäre wurde fleißig getauscht, gefachsimpelt, gelacht und natürlich das ein oder andere Gartengeheimnis ausgetauscht. So wechselten unzählige Setzlinge und geteilte Pflanzenschätze ihre Besitzer – und fanden nach nur einer Stunde allesamt ein neues, grünes Zuhause.

Wer danach noch etwas verweilen wollte, ließ den Nachmittag gemütlich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ausklingen. Ein rundum gelungener Tag für alle, die das Garteln lieben – und die Freude daran gerne teilen.

Kreativer Frühlingsauftakt: Palmbuschenbinden in Grabenstätt begeistert Groß und Klein

Auch in diesem Jahr herrschte wieder reges Treiben im Werkraum der Grabenstätter Schule: Zahlreiche Kinder fanden sich gemeinsam mit ihren Eltern zum traditionellen Palmbuschenbinden ein und verwandelten den Raum in eine fröhliche Werkstatt voller Kreativität und Vorfreude auf das Osterfest.

Mit großem Eifer und viel Geschick entstanden aus Buchsbaum- und Palmkätzchenzweigen kunstvolle Palmbuschen. Die selbst bemalten Ostereier schmückten viele der Werke und machten jedes einzelne Exemplar zu einem ganz persönlichen Schmuckstück. Am späten Nachmittag konnten die Kinder ihre selbst gebundenen Palmbuschen stolz nach Hause tragen.

Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen engagierten Helferinnen und Helfern, die im Vorfeld alle Materialien vorbereitet und damit den Grundstein für das Gelingen dieser schönen Tradition gelegt haben. Ebenso bedanken wir uns herzlich bei allen großzügigen Gartenbesitzern, die uns das Sammeln von Zweigen in ihren Gärten ermöglicht haben. Ohne dieses gemeinschaftliche Engagement wäre die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich gewesen.

Die wilden Hummeln zauberten wieder kreative Ostereier“ 

Beim diesjährigen Osterbasteln wurden, wie schon im letzten Jahr, Holzostereier mit Acrylfarben bemalt. 22 Kinder hatten sich zusammengefunden, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Begrüßt und in die Bastelarbeiten eingeführt wurden sie von der Jugendleiterin Kyra Maier. Zunächst skizzierten die kleinen Künstlerinnen und Künstler ihre Ideen mit Bleistift auf den Eiern, und schon bald ging es mit viel Freude und bunten Farben ans Werk.

Die großen Ostereier werden auch in diesem Jahr wieder die Pflanzkübel in der Gemeinde verschönern, während die kleinen Eier stolz von den Kindern mit nach Hause genommen wurden. Mit viel Spaß und Hingabe entstanden bunte Kunstwerke, die die Fröhlichkeit und den Zauber von Ostern widerspiegelten.

Zum Abschluss der kreativen Bastelstunde gab es zur Stärkung noch Brezn und Getränke. Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, sowie ein besonderes Dankeschön an die Firma Lynka, die uns großzügig ihre Räume zur Verfügung gestellt hat. Ein wunderschöner Nachmittag, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Obstbaumpflege bei eisigen Temperaturen

Trotz eisiger Temperaturen versammelten sich 15 engagierte Teilnehmer zum diesjährigen Obstbaumschnittkurs auf dem Obstanger der Familie Hunglinger in Hirschau. Der Kurs begann mit einer umfassenden Einführung von Alois Wimmer, der den Teilnehmern die verschiedenen Baumäste erklärte und detailliert zeigte, an welchen Stellen der Schnitt angesetzt werden sollte.  Ein weiterer Punkt auf der Agenda war das Thema Wühlmausfallen: Alois Wimmer stellte sowohl die bayerische als auch die schweizerische Variante vor und erläuterte deren Vor- und Nachteile. Besonders betonte er die Bedeutung hochwertiger Schneidewerkzeuge für einen erfolgreichen Obstbaumschnitt. Gemeinsam mit der Familie Hunglinger wählte Wimmer anschließend einen geeigneten Apfelbaum aus, an dem er die wichtigsten Schnitttechniken demonstrierte. Danach durften die Teilnehmer ihr neu erlerntes Wissen selbst in die Praxis umsetzen. Nach etwa anderthalb Stunden intensiver Arbeit im Freien war es Zeit, sich bei Familie Hunglinger aufzuwärmen. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Teilnehmer den Tag ausklingen und tauschten ihre Erfahrungen aus.